Die Süddeutsche Zeitung hat meinen heutigen Gast als eines der stärksten Violinentalente seiner Generation bezeichnet. Er wurde 1982 in der damaligen Sowjetunion geboren und spielt dem Vernehmen nach länger Geige als er denken kann. Seine ersten größeren Auftritte absolvierte er im Alter von fünf Jahren, kurz vor seiner Übersiedlung nach Deutschland hat er als Siebenjähriger Mozarts drittes Violinenkonzert mit dem Sowjetischen Staatsorchester gespielt, inklusive Fernsehaufzeichnung. Könnt ihr euch auf YouTube anschauen.
Damit hatte er nach seiner Grundschulzeit schon mehr Konzerterfahrung, als ich nach dem Zivildienst. Zu seinen frühen Förderern und Mentoren gehören so prominente Namen wie Igor Ostrach und Yehudi Menuhin.
Heute ist er ein gefragter Solist und Kammermusiker, spielt Konzerte unter anderem mit seiner Schwester, der Pianistin Alexandra Troussova, unterrichtet und gibt Meisterkurse an namhaften Konservatorien und Univeritäten, wie zum Beispiel dem Mozarteum in Salzburg aber auch online.
Über seine Kindheit, seinen Werdegang und darüber, dass auch aktuelle Popmusik für ihn immer präsent war und ist haben wir uns mit viel Abstand in seiner Wohnung in München unterhalten.